Gedanken einer Pflegestelle! Danke Beate :)
Ein Hund aus einem Tierheim/Tierschutz der aus dem Ausland, z.B. Rumänien kommt: bei manchen Interessenten ist der Gedanke im Kopf das jeder Hund etwas schlimmes erlebt hat wenn er aus dem Ausland zu uns nach Deutschland kommt. Das ist nicht immer der Fall. Die Tiere dürfen erst mit 4 Monaten ausreisen. Die Junghunde die ich in Pflege nehme haben ganz oft bis dahin gar nichts kennen gelernt. Das sieht dann im Alltag schon mal so aus als hätte die jemand gequält aber das ist einfach nur die Angst vor Unbekanntem. Ein Welpe in der Präge Phase der nicht so isoliert aufwächst hat die Möglichkeit, Autos, Menschen, im Auto mitfahren, andere Hunde Pferde Kühe usw. kennen zu lernen. Der Hund der aber im Tierheim nur eine geringe Anzahl an Betreuern, seine Geschwister und wenn er Glück hat die Mama um sich hat, wird eben nur auf diese beschränkten Eindrücke geprägt. Kommt der Hund in unsere Pflegestelle wird er langsam an alle ihm fremden Eindrücke gewöhnt. Jeden Tag ein kleines bisschen damit er langsam das Verpasste nachholt. Im neuen Zuhause klappt dann der Einstieg für die neuen Besitzer meist um so besser. Natürlich muss man da am Ball bleiben! Ich weiß aus Erfahrung das auch nicht immer alles so läuft wie man dich das vorher überlegt hat, trotzdem überwiegt die Freude wie sich ein Pflegehunde entwickelt!